Amazon EBS – Funktionen

Bereitgestellte IOPS-SSD-Volumes (io2 Block Express und io1)

Bereitgestellte IOPS-SSD-Volumes sind so konzipiert, dass sie ein Maximum von 256 000 IOPS, einen Durchsatz von 4 000 MB/s und eine Größe von 64 TiB pro Volume bieten. Io2 Block Express ist die neueste Generation der bereitgestellten IOPS-SSD-Volumes, die einen viermal höheren Durchsatz, höhere IOPS und eine höhere Kapazität als io1-Volumes sowie eine Latenz von unter einer Millisekunde bieten. Io2 Block Express bietet die höchste Blockspeicherleistung für die größten, I/O-intensivsten, geschäftskritischen Bereitstellungen von Oracle, Microsoft SQL Server, SAP HANA und SAS Analytics.

Wenn io2 Block Express an Nitro-System-basierte EC2-Instances angefügt ist, bietet es eine Latenz von unter einer Millisekunde, während io1 darauf ausgelegt ist, Latenzen im einstelligen Millisekundenbereich zu erreichen. Sowohl io1 als auch io2 Block Express liefern die bereitgestellte Leistung in 99,9 % der Fälle mit einer Haltbarkeit von 99,999 %. Das macht io2 Block Express ideal für leistungsintensive, geschäftskritische Anwendungen, die von einer höheren Betriebszeit profitieren. Io2-Block-Express-Volumes unterstützen Multi-Attach mit I/O-Fencing, sodass Kunden ein io2-Express-Volume an bis zu sechzehn Nitro-basierte EC2-Instances innerhalb derselben Availability Zone anhängen können. Fast Snapshot Restore und Elastic Volumes werden außerdem in allen bereitgestellten IOPS-SSD-Volumes unterstützt. Weitere Informationen zu den Preisen finden Sie auf der Preisseite. Weitere Informationen zu Instance-Typen, die als für EBS optimierte Instances gestartet werden können, finden Sie unter Amazon-EC2-Instance-Typen. Weitere Informationen zu Leistungsrichtlinien für Amazon EBS finden Sie unter Steigerung der EBS-Leistung. Weitere Informationen »

Standard-SSD-Volumes (gp3 und gp2)

Standard-Volumes werden von Solid-State-Drives (SSDs) unterstützt und eignen sich für eine breite Palette von Transaktions-Workloads, virtuelle Desktops, mittelgroße Single-Instance-Datenbanken, latenzempfindliche interaktive Anwendungen, Entwicklungs-/Testumgebungen und Boot-Volumes. Amazon-gp3-Volumes sind die neueste Generation von universell einsetzbaren SSD-basierten EBS-Volumes, die es Kunden ermöglichen, Leistung unabhängig von der Speicherkapazität bereitzustellen und gleichzeitig bis zu 20 % niedrigere Preise pro GB als die bestehenden gp2-Volumes zu bieten. Die neuen gp3-Volumes bieten eine Basisleistung von 3 000 IOPS und 125 MB/s bei jeder Volume-Größe. Kunden, die eine höhere Leistung wünschen, können gegen eine zusätzliche Gebühr auf bis zu 16 000 IOPS und 1 000 MB/s skalieren. Sowohl gp3- als auch gp2-Volumes sind darauf ausgelegt, eine Latenzzeit im einstelligen Millisekundenbereich zu bieten und die bereitgestellte Leistung zu 99 % der Zeit zu liefern. Wir empfehlen die Verwendung von io2-Block-Express-Volumes, wenn Sie mehr IOPS benötigen, als gp3 bieten kann, einen Workload haben, bei dem eine geringe Latenz unerlässlich ist, oder eine verbesserte Leistungskonstanz oder Haltbarkeit benötigen.

Um die Leistung von gp3 zu maximieren, wird die Verwendung von EBS-optimierten EC2-Instances empfohlen.

Durchsatzoptimierte HDD-Volumes (st1)

ST1 basiert auf Hard Disk Drives (HDDs) und eignet sich optimal für häufig genutzte, durchsatzintensive Arbeitslasten mit hohen Datensätzen und umfangreichen E/A-Größen wie bei MapReduce, Kafka, der Protokollverarbeitung, Data Warehouse- und ETL-Arbeitslasten. Die Leistung der Volumes wird anhand des Durchsatzes in MB/s gemessen. Sie können Spitzenleistungen bis 250 MB/s pro TB erreichen. Der Basisdurchsatz liegt bei 40 MB/s pro TB und der maximale Durchsatz bei 500 MB/s pro Volume. ST1 liefert die erwartete Durchsatzleistung 99 % der Zeit. Das E/A-Guthaben reicht aus, um zu Spitzenlastzeiten einen vollständigen Volume-Scan durchzuführen. Um die Leistung von st1 zu maximieren, wird die Verwendung von EBS-optimierten EC2-Instances empfohlen.

Selten genutzte (cold) HDD-Volumes (sc1)

SC1 basiert auf Hard Disk Drives (HDDs) und zeichnet sich unter allen EBS-Volume-Typen durch die geringsten Kosten pro GB aus. Die Volumes eignen sich optimal für seltener genutzte Arbeitslasten mit großen, selten genutzte Datensätzen. Ähnlich wie st1 bietet auch sc1 ein Spitzenleistungsmodell: Diese Volumes können Spitzenleistungen bis 80 MB/s pro TB erreichen. Der Basisdurchsatz liegt bei 12 MB/s pro TB und der maximale Durchsatz bei 250 MB/s pro Volume. Für selten aufgerufene Daten bietet sc1 einen extrem kostengünstigen Speicher. SC1 liefert die erwartete Durchsatzleistung 99 % der Zeit. Das E/A-Guthaben reicht aus, um zu Spitzenlastzeiten einen vollständigen Volume-Scan durchzuführen. Um die Leistung von sc1 zu maximieren, wird die Verwendung von EBS-optimierten EC2-Instances empfohlen.

Amazon EBS bietet die Möglichkeit der Speicherung zeitpunktbezogener Snapshots Ihrer Volumes in Amazon S3. Amazon EBS-Snapshots werden inkrementell gespeichert. Das heißt, dass nur die Blöcke gespeichert werden, die sich seit dem letzten Snapshot geändert haben. Und nur die geänderten Blöcke werden Ihnen in Rechnung gestellt. Wenn Sie ein Gerät mit 100 GB Daten haben, von denen sich seit dem letzten Snapshot nur 5 GB geändert haben, belegt ein nachfolgender Snapshot nur 5 GB zusätzliche Daten. Ihnen werden nur die zusätzlichen 5 GB an Snapshot-Speicher in Rechnung gestellt, auch wenn sowohl die früheren als auch späteren Snapshots vollständig zu sein scheinen.

Wenn Sie einen Snapshot löschen, werden nur die Daten entfernt, die nicht für einen anderen Snapshot benötigt werden. Alle aktiven Snapshots enthalten alle Informationen, die zum Wiederherstellen des Volumes bis zu der Stelle benötigt werden, an der der Snapshot erstellt wurde. Die Dauer der Wiederherstellung geänderter Daten im funktionierenden Volume ist für alle Snapshots gleich.

Mithilfe von Snapshots können mehrere neue Volumes instantiiert, die Größe eines Volumes erweitert und Volumes zwischen Availability Zones verschoben werden. Es besteht die Möglichkeit, ein neues Volume auf Grundlage eines vorhandenen Amazon EBS-Snapshots zu erstellen. Bei diesem Szenario ist das neue Volume am Anfang ein exaktes Replikat des Snapshots.

Amazon EBS-Snapshots haben die folgenden Hauptmerkmale:

• Direkter Lesezugriff auf EBS-Snapshots – Kunden können direkte EBS-APIs für Snapshots verwenden, um Daten aus Snapshots zu lesen und Unterschiede zwischen zwei EBS-Snapshots zu identifizieren, ohne EBS-Volumes und EC2-Instances erstellen zu müssen. Mit den direkten EBS-APIs für Snapshots können Backup-Partner inkrementelle Änderungen an EBS-Volumes effizienter verfolgen, indem sie den Kunden kürzere Backup-Zeiten und detailliertere Recovery Point Objectives (RPOs) zu niedrigeren Kosten bieten. Weitere Informationen finden Sie in der technischen Dokumentation und den Preisen für die direkten EBS-APIs für Snapshots.
• Erstellen von EBS-Snapshots aus einem beliebigen Blockspeicher – Mit den direkten EBS-APIs können Sie EBS-Snapshots direkt aus beliebigen Blockspeicherdaten, einschließlich On-Premises-Daten, unabhängig vom Standort erstellen, und sie schnell auf EBS-Volumes wiederherstellen. So können Sie Notfallwiederherstellungsziele in AWS zu niedrigeren Kosten erfüllen. Weitere Informationen finden Sie in der technischen Dokumentation und den Preisen für die direkten EBS-APIs für Snapshots.
• Sofortiger Zugriff auf Amazon-EBS-Volume-Daten – Nach der Erstellung eines Volumes auf Grundlage eines Snapshots muss nicht gewartet werden, bis alle Daten von Amazon S3 auf das Amazon-EBS-Volume übertragen wurden, bevor die zugewiesene Instance auf das Volume zugreifen kann. Amazon EBS-Snapshots implementieren das sog. Lazy Loading (träge Laden), sodass Sie sie sofort verwenden können.
• Unverzügliche volle Leistung auf EBS-Volumes, die aus Snapshots wiederhergestellt wurden – für zusätzliche stündliche Kosten können Sie die Fast Snapshot Restore (FSR)-Funktion für Zugriff mit niedriger Latenz auf Daten aktivieren, die aus Snapshots wiederhergestellt wurden. EBS-Volumes, die aus für FSR aktivierte Snapshots wiederhergestellt wurden, erhalten unverzüglich ihre volle Leistung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite mit der technischen Dokumentation zu FSR und den Preisen.
• Automatisieren der Erstellung anwendungskonsistenter Snapshots – Mit der Unterstützung von Amazon Data Lifecycle Manager für die Automatisierung vor und nach dem Skript können Sie die Erstellung anwendungskonsistenter EBS-Snapshots Ihrer selbstverwalteten Datenbanken und VSS-Backups automatisieren. Die Funktion wird in den AWS Systems Manager Agent (SSM Agent) und SSM-Dokumente integriert, um Aktionen vor und nach der Initialisierung von Snapshots zu automatisieren. Informationen zur Erstellung anwendungskonsistenter Snapshots und zu den unterstützten Workloads finden Sie in der technischen Dokumentation. 
• Ändern der Größe von Amazon-EBS-Volumes – Es gibt zwei Methoden zum Ändern der Größe eines Amazon-EBS-Volumes. Wenn Sie ein neues Volume basierend auf einem Snapshot erstellen, können Sie eine andere Größe für das neue Volume angeben. Mit der Elastic-Volumes-Funktion können Sie Live-Volumes ohne Verwendung von Snapshots dynamisch vergrößern. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Dateisystem und Ihre Anwendung das Ändern der Größe eines Geräts unterstützen.
• Gemeinsame Nutzung von Amazon-EBS-Snapshots – Durch die Möglichkeit der gemeinsamen Verwendung von Amazon-EBS-Snapshots können Sie diese Daten problemlos Kollegen oder anderen Benutzern der AWS-Community zugänglich machen. Autorisierte Benutzer können basierend auf Ihren freigegebenen Amazon-EBS-Snapshots eigene Amazon-EBS-Volumes erstellen, wobei Ihr Original-Snapshot intakt bleibt. Sie können den öffentlichen Zugang zu Snapshots in einem Konto auch einschränken, indem Sie die Option Sperren des öffentlichen Zugangs für EBS-Snapshots aktivieren. Sie können Ihre Daten auch für alle AWS-Benutzer öffentlich zur Verfügung stellen. Weitere Informationen zur gemeinsamen Nutzung von Snapshots finden Sie unter Ändern der Snapshot-Berechtigungen.
• Sperren von Amazon-EBS-Snapshots – Sie können Ihre Amazon-EBS-Snapshots sperren, um sie vor versehentlichem oder böswilligem Löschen zu schützen, oder sie für einen bestimmten Zeitraum im WORM-Format (Write-Once-Read-Many) speichern, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Solange ein Snapshot gesperrt ist, kann er von keinem Benutzer gelöscht werden, unabhängig von seinen IAM-Berechtigungen. Weitere Informationen finden Sie unter Sperren von Snapshots.
• AWS-regionsübergreifendes Kopieren von Amazon-EBS-Snapshots – Amazon EBS ermöglicht auch das AWS-regionsübergreifende Kopieren von Snapshots, wodurch das Nutzen mehrerer AWS-Regionen für geografische Ausdehnungen, Rechenzentrumsmigrationen und Notfallwiederherstellung vereinfacht wird. Sie können alle Snapshots kopieren, auf die sie Zugriff haben. Dazu zählen selbst erstellte Snapshots, mit anderen gemeinsam genutzte Snapshots und auch Snapshots aus AWS Marketplace, VM Import/Export und AWS Storage Gateway. Weitere Informationen finden Sie unter Kopieren eines Amazon-EBS-Snapshots.
• Archiv für EBS-Snapshots – Das Archiv für EBS-Snapshots ist ein günstigeres Speicher-Kontingent, das eine vollständige Kopie Ihrer zeitpunktbezogener EBS-Snapshots speichert. Anders als bei einem EBS-Snapshot eines Volumes, der inkrementell ist, ist ein Snapshot-Archiv „voll“, da es alle Blocks enthält, die zu dem Zeitpunkt, als der Snapshot erfasst wurde, in das Volume geschrieben wurden. Um ein Volume aus einem EBS-Snapshots-Archiv neu zu erstellen, müssen Sie den EBS-Snapshot in das Standard-Kontingent wiederherstellen und dann ein EBS-Volume aus dem wiederhergestellten Snapshot erstellen.
• Unverzügliche volle Leistung auf EBS-Volumes, die aus Snapshots wiederhergestellt wurden – für zusätzliche stündliche Kosten können Sie die Fast Snapshot Restore (FSR)-Funktion für Zugriff mit niedriger Latenz auf Daten aktivieren, die aus Snapshots wiederhergestellt wurden. Sie können FSR für Ihre eigenen oder mit Ihnen geteilte Snapshots aktivieren. EBS-Volumes, die aus für FSR aktivierte Snapshots wiederhergestellt wurden, erhalten unverzüglich ihre volle Leistung. Weitere Informationen finden Sie in der technischen Dokumentation zu FSR und auf der Preissseite.

Amazon Data Lifecycle Manager für EBS-Snapshots bietet eine einfache und automatisierte Möglichkeit zum Sichern von auf EBS-Volumes gespeicherten Daten. Damit wird sichergestellt, dass EBS-Snapshots gemäß einem individuellen Zeitplan erstellt und gelöscht werden. Sie brauchen weder Skripts noch andere Werkzeuge, um die Sicherungs- und Aufbewahrungsrichtlinien, die für Ihre Organisation oder Branche gelten, einzuhalten. Dank der Unterstützung für benutzerdefinierte Skriptautomatisierung können Sie Lebenszyklusrichtlinien festlegen, um Vor- und Nachskripts vor und nach der Erstellung anwendungskonsistenter EBS-Snapshots für selbstverwaltete Datenbanken, die auf EC2-Instances ausgeführt werden, zu automatisieren.

Mit Data Lifecycle-Manager können Sie sicher sein, dass die Snapshots regelmäßig bereinigt werden und die Kosten unter Kontrolle bleiben. Markieren Sie einfach Ihre EBS-Volumes und beginnen Sie mit dem Erstellen von Lifecycle-Richtlinien zum Erstellen und Verwalten von Sicherungen. Verwenden Sie CloudWatch Events zur Überwachung Ihrer Richtlinien und um zu gewährleisten, dass Ihre Backups erfolgreich erstellt werden.

Die Amazon EBS-Verschlüsselung ermöglicht eine reibungslose Verschlüsselung von EBS-Daten-Volumes, -Start-Volumes und -Snapshots, sodass keine sichere Infrastruktur für die Schlüsselverwaltung entwickelt und gepflegt werden muss. EBS-Verschlüsselung ermöglicht das Schützen von Daten im Ruhezustand mithilfe der Verschlüsselung der Daten-Volumes, Start-Volumes und Snapshots durch von Amazon verwaltete Schlüssel oder durch von Ihnen mit dem AWS Key Management Service (KMS) erstellte und verwaltete Schlüssel. Darüber hinaus erfolgt die Verschlüsselung auf den Servern, die EC2-Instances hosten, was für die Verschlüsselung von Daten sorgt, die zwischen EC2-Instances und EBS-Daten- und -Start-Volumes übertragen werden. Weitere Informationen zur Amazon-EBS-Verschlüsselung finden Sie im Amazon-EC2-Benutzerhandbuch.

Der Zugriff auf Amazon EBS-Volumes ist mit AWS Identity and Access Management (IAM) integriert. IAM ermöglicht die Kontrolle des Zugriffs auf Ihre Amazon EBS-Volumes. Weitere Informationen finden Sie unter AWS Identity and Access Management.

auf dieser Seite GB = 1024^3 Bytes

Elastic Volumes ist eine Funktion, mit der Sie Ihre Volumes problemlos auf die sich ändernden Anforderungen Ihrer Anwendungen anpassen können. Mit Elastic Volumes können Sie die Kapazität dynamisch erhöhen, die Leistung optimieren und den Typ aller neuen und vorhandenen Volumes der aktuellen Generation ohne Ausfallzeit oder Leistungsauswirkungen ändern. Passen Sie Ihre Bereitstellung problemlos auf die richtige Größe und auf Leistungsänderungen an.

Erstellen Sie einfach ein Volume mit der heute benötigten Kapazität und Leistung in dem Wissen, dass Sie Ihre Volume-Konfiguration zukünftig ändern und damit viele Planungsstunden einsparen können.

Durch die Verwendung von Amazon CloudWatch mit AWS Lambda können Sie Volume-Änderungen automatisieren, um den sich ändernden Anforderungen Ihrer Anwendungen zu entsprechen.

Die Elastic Volumes-Funktion vereinfacht das Anpassen Ihrer Ressourcen auf sich ändernde Anwendungsanforderungen. Sie wissen außerdem, dass Sie zukünftig jederzeit Änderungen vornehmen können, wenn sich Ihre Geschäftsanforderungen ändern.

Kunden können Multi-Attach auf einem von EBS bereitgestellten IOPS-Volume aktivieren, damit ein Volume gleichzeitig an bis zu 16 Nitro-basierte EC2-Instances innerhalb derselben Availability Zone angehängt werden kann. Multi-Attach erleichtert das Erreichen einer höheren Anwendungsverfügbarkeit für Anwendungen, die die Speicherkonsistenz von mehreren Autoren verwalten. Jede angehängte Instance verfügt über die vollständige Lese- und Schreibberechtigung für das freigegebene Volume. Multi-Attach auf einem bereitgestellten IOPS-io2-Block-Express-Volume unterstützt NVMe-Reservierungen. Für die Aktivierung von Multi-Attach wird keine zusätzliche Gebühr erhoben.

Weitere Informationen finden Sie in der technischen Dokumentation zu Multi-Attach.

Torn Write Prevention (TWP) stellt sicher, dass volle 16KiB Schreibvorgänge im Blockspeicher erhalten bleiben. Mit dieser Funktion können Kunden den doppelten Schreibvorgang abschalten, den MySQL- und MariaDB-Datenbanken durchführen, um den Durchsatz beim Schreiben in Datenbanken zu erhöhen. Diese Kunden können die Anzahl der pro Sekunde verarbeiteten Transaktionen (TPS) um bis zu 30 % steigern, ohne dass sie ihre Cluster überdimensionieren oder vergrößern müssen, wodurch die Speicherkosten sinken. Durch die Eliminierung des zweiten Schreibvorgangs verringert TWP die Schreiblatenz und die Variabilität in der Anzahl der TPS um bis zu 50 %, so dass Kunden ihr Service Level Agreement (SLA) verbessern können, ohne die Ausfallsicherheit ihrer Workloads zu beeinträchtigen.

TWP unterstützt alle Amazon-EBS-Volumes, die an EC2-Nitro-basierte Instances angeschlossen sind. Weitere Informationen finden Sie in der technischen Dokumentation zu Torn Write Prevention.