Coca-Cola Andina baut Data Lake auf AWS auf und steigert die Analytik-Produktivität um 80 % für eine datengestützte Entscheidungsfindung

Coca-Cola Andina produziert und vertreibt die lizenzierten Produkte von The Coca-Cola Company in Südamerika. Das Unternehmen hat 17 500 Beschäftigte und ist in Teilen Chiles, Argentiniens, Brasiliens und in ganz Paraguay vertreten. Es beliefert mehr als 267 000 Kunden und erfrischt 54 Millionen Verbraucher.

„Wir wissen, dass die Vision von Coca-Cola Andina über die Erwirtschaftung von Gewinn hinausgeht und dass der Nutzen, den wir generieren, der gesamten Gesellschaft zugutekommen muss, sowohl für die jetzigen als auch für zukünftige Generationen. Wir sind überzeugt, dass wir durch Innovation und die Einbindung neuer Fähigkeiten, wie Data Lakes und Analytik, ein nachhaltiges Wachstum zum Nutzen unserer Kunden, Verbraucher und der Gemeinschaften, in denen wir tätig sind, erreichen werden“, sagt Miguel Angel Peirano, Executive Vice President von Coca-Cola Andina.

Als Unternehmen für Konsumgüter (CPG) hat Coca-Cola Andina eine direkte Beziehung zu Kunden und Verbrauchern. „Unsere Kunden sind die Partner unseres Unternehmens, da sie ein wesentlicher Bestandteil der Vertriebs- und Verkaufskette sind. Deshalb wollen wir, dass sie mit uns wachsen – damit sie über die nötigen Lagerbestände verfügen und den Verbrauchern einen guten Service bieten“, erklärt Luis Valderrama, regionaler CTO von Coca-Cola Andina.

Tatsächlich generiert die Konsumgüterindustrie riesige Datenmengen, die oft in verschiedenen, von einander getrennten Systemen gespeichert werden, was die Analyse der Informationen erschwert.
Coca-Cola Andina verwendet SAP als Transaktionskern mit Daten über Kunden, Verkäufe, Produkte usw. Außerdem verfügt es über RPA-Systeme und B2B-Lösungen, mit denen es mit diesen Kunden in Kontakt treten kann. Um ein personalisierteres und sozialeres Erlebnis zu gewährleisten, verwendet das Unternehmen seine CRM- und Smartphone-Anwendungen sowie andere Methoden, um mit den Verbrauchern zu interagieren. Beide Fälle haben ein gemeinsames Konzept: Daten.

Das Unternehmen bringt seinen Geschäftspartnern die Daten näher, um seinen Teams und Partnern zu ermöglichen, Entscheidungen auf der Grundlage dieser Daten zu treffen. „Die Daten in verschiedenen Systemen oder traditionellen Data Warehouses zu haben, machte die Sache jedoch sehr komplex“, sagt Valderrama.

Die Herausforderung für Coca-Cola Andina bestand darin, alle relevanten Informationen über das Unternehmen, die Kunden, die Logistik, die Reichweite und die Vermögenswerte in einer einzigen, präzisen Quelle zusammenzuführen. Das veranlasste das Unternehmen zu der Entscheidung, einen Data Lake zu erstellen.

Coca-Cola Andina wollte eine Architektur, auf die man leicht zugreifen kann, mit zuverlässigen Daten und ohne Einschränkungen bei der Speicher-, Reaktions- oder Verarbeitungskapazität. „Dies war die Ebene, die uns ermöglichen würde, unsere traditionelle Welt mit der digitalen Welt zu vereinen und kognitive Technologien wie künstliches Sehen, Machine Learning, Verarbeitung natürlicher Sprache, Sprachverarbeitung, Robotik usw. in das Unternehmen einzubringen“, sagt Valderrama. 

Das Unternehmen entschied sich für Amazon Web Services (AWS) als Anbieter der gesamten Technologie und Architektur für seinen Data Lake. „AWS war die Cloud-Lösung, die alle für unseren Data Lake definierten Erwartungen erfüllen würde", sagt Valderrama und fügt hinzu, dass die Architektur eine Platform as a Service (PaaS) beinhalten musste, um einen schnellen und kostengünstigen Auf- und Abbau von Lösungen zu ermöglichen. Er war zudem mit der Entscheidung zufrieden, weil das Unternehmen eine Kultur des Learning-by-Doing pflegt.

Der Data Lake wurde zur einzigen Quelle für Daten, die von SAP-ERP, CSV-Dateien und Legacy-Datenbanken generiert wurden. Coca-Cola Andina war in der Lage, eine technische Architektur zu implementieren, die das gesamte Spektrum von der Dateneingabe bis zur Verwertung durch Analytik- und Machine-Learning-Tools abdeckt.

Der Data Lake verwendet Amazon Simple Storage Service (Amazon S3), um seine Rohdaten für Analytik, Machine Learning und andere Anwendungen sicher zu speichern.  Er verwendet außerdem Services wie Amazon QuickSight und Amazon Athena in der Verbraucherschicht, kognitive Technologien wie Amazon Personalize und Amazon SageMaker für Machine Learning, AWS Lambda für Serverless-Datenverarbeitung, Amazon DynamoDB als Schlüsselwert- und Dokumentdatenbank und Amazon Redshift, um bei Bedarf Data Warehouses zu erstellen. „Die Architektur, die wir auf AWS entwickelt haben, erfüllt die Erwartungen an einen Data Lake, der auf einer PaaS basiert“, sagt Valderrama.

Um die besten Prozesse und die beste Nutzung und Integration dieser Lösungen sicherzustellen, hatte das Unternehmen die Unterstützung des Teams von AWS Professional Services. „Im Jahr 2020 hat Coca-Cola Andina hart daran gearbeitet, das von AWS Professional Services zur Verfügung gestellte Wissen über Data Lakes und Analytik zu integrieren. So hat Coca-Cola Andina es geschafft, die Tools und Fähigkeiten zu generieren, um ein Unternehmen der „datengesteuerten Entscheidungen“ zu werden, das sich auf die Verbesserung des Erlebnisses und der Beziehungen mit seinen Verbrauchern und Kunden konzentriert, während es Produktivität und Effizienz in seinen Prozessen generiert“, sagt Nicolás Nazario Condado, Digital Transformation Manager bei Coca-Cola Andina. 

Als Teil der digitalen Gesamtstrategie implementierte Coca-Cola Andina zusätzlich zum Data Lake eine breitere Cloud-Infrastruktur auf AWS und begann mit der Entwicklung anderer digitaler Produkte und Lösungen, um verschiedene strategische Branchen für Kunden, Verbraucher und interne Prozesse anzusprechen.

Coca-Cola Andina hat ein multidisziplinäres Team mit Partnern aus der Geschäfts- und Technologiewelt zusammengestellt, um das Wissen und die Schulungen der AWS Professional Services zu kombinieren. 

Mit der neuen Cloud-Struktur und mehr als 300 Schulungsstunden von AWS erwarb Coca-Cola Andina die notwendigen Fähigkeiten, um ein Unternehmen der datengesteuerten Entscheidungen zu werden und die Produktivität und Effizienz bei der Entscheidungsfindung in den verschiedenen Geschäftsbereichen zu steigern.

Tatsächlich ermöglichte die Cloud-Infrastruktur es Coca-Cola Andina, neue Produkte und Services zu verbessern und zu implementieren und die verschiedenen Leistungsangebote für seine über 260 000 Kunden anzupassen. Dies führte zu einer Umsatzsteigerung des Unternehmens, indem es die Effizienz von Werbeaktionen verbesserte, Lagerengpässe reduzierte – und somit das Einkaufserlebnis seiner Kunden verbesserte und die Produktivität des Analyseteams um 80 % steigerte. Coca-Cola Andina hat es geschafft, mehr als 95 % der Daten aus den verschiedenen Interessengebieten zu erfassen, was es dem Unternehmen ermöglicht, in wenigen Minuten hochwertige Berichte zu erstellen und erweiterte Analytik durchzuführen.

Mit all den Ressourcen und Funktionen, die der Data Lake ermöglicht, stellt Coca-Cola Andina sicher, dass seine Partner und Kunden Zugriff auf zuverlässige Informationen haben, um strategische Entscheidungen für das Unternehmen treffen zu können. Auf diese Weise vereinte das Unternehmen die traditionelle Welt mit der digitalen Welt und ermöglichte es Teams und Partnern, Entscheidungen auf der Grundlage von Daten zu treffen.

Coca-Cola Andina plant die Entwicklung neuer Anwendungen und Lösungen auf seiner AWS-Infrastruktur. Dazu gehören u.a. Selbstverwaltungs-Anwendungen, dynamische Preisstrategien und Machine-Learning-Modelle.

Coca-Cola Andina plant die Entwicklung neuer Anwendungen und Lösungen auf seiner AWS-Infrastruktur. Dazu gehören u.a. Selbstverwaltungs-Anwendungen, dynamische Preisstrategien und Machine-Learning-Modelle.